Infrastrukturchaos in Bremen-Nord – Sanierungsstopp der A 270 ist ein schwerer Fehler!

Bremen-Nord steht erneut vor einem massiven Infrastrukturproblem: Die dringend notwendige Sanierung der A 270 wird trotz vorhandener Haushaltsmittel auf unbestimmte Zeit verschoben. „Diese Entscheidung der Autobahn GmbH ist ein fatales Signal für den Bremer Norden“, so die CDU Kreisvorsitzende und Bürgerschaftsabgeordnete Bettina Hornhues MdBB. 

Bettina Hornhues, „Es ist absolut inakzeptabel, dass die wichtigste Verkehrsader im Bremer-Norden die Menschen und die Wirtschaft unserer Region durch eine solche Planlosigkeit wieder einmal abgehängt werden. Die Autobahn GmbH und die zuständigen politischen Entscheidungsträger müssen endlich ihrer Verantwortung gerecht werden!  Die Sanierungsverschiebung der A 270 ist ein Sinnbild für das Infrastrukturversagen in Bremen-Nord. Wenn wir nicht einmal eine funktionierende Straßenanbindung gewährleisten können, wie soll dann hier ein wirtschaftlicher Aufschwung stattfinden?“

 

Seit Jahren leidet Bremen-Nord unter maroden Straßen, Dauerbaustellen und einer zunehmenden Verkehrsbelastung. Nun wird auch noch die nach jahrelanger Wartezeit endlich begonnene Sanierung der A 270 gestoppt, weil sie mit einem ungewissen Neubau der Auebrücke verknüpft wurde. Dafür gibt es aber bislang weder eine Planung noch eine Finanzierung. 

Noch schlimmer:

Bremen hat dieser „Verschiebung“ zugestimmt und die damit freiwerdenden Mittel werden nun wohin gehen?

Hoffentlich gibt es in Bremen wenigstens umsetzungsreife Projekte der Autobahn GmbH und das Geld wird nicht in Niedersachsen ausgegeben.

Und die Position des Senats. Fehlanzeige.

Die offizielle Pressemitteilung der Autobahn GmbH wird kommentarlos weitergeleitet.

Am 16. Januar diesen Jahres wurde den Deputierten in der zuständigen Deputation von der Autobahn GmbH noch von einem Abschluss der Sanierung der A 270 im Jahre 2025 detailliert berichtet. Mit dem Neubau der Brücke über die Aue soll nach Aussage der Autobahn GmbH dann frühestens im Herbst 2026 begonnen werden, da aufwendige Untersuchungen  und Vorplanungen nötig sind. Der Neubau wird dann ca. 2 Jahre dauern. Silvia Neumeyer MdBB, Vegesacker Bürgerschaftsabgeordnete und Mitglied der Mobilitätsdeputation  stellt sich jetzt diese Fragen „Weshalb kommt es jetzt zu den erneuten Verzögerungen? Wurde den Deputierten in der Sitzung nur Sand in die Augen gestreut? Oder weiß bei der Autobahn GmbH die rechte Hand nicht was die Linke tut?

Was aber ist in den letzten wenigen Tagen seit der Deputation passiert“

Silvia Neumeyer kommentiert: „Diese Hinhaltetaktik ist nicht hinnehmbar. Jahrelang haben die Menschen in Bremen-Nord auf eine bessere Infrastruktur gewartet – und jetzt das! Wieder einmal werden wir auf unbestimmte Zeit vertröstet, ohne dass es klare Lösungen gibt!“ 

 

Die CDU Bremen-Nord fordert eine unverzügliche Fortsetzung der Sanierungsarbeiten und einen verbindlichen Zeitplan für deren Abschluss. Zudem müssen die Verantwortlichen im Senat endlich transparent kommunizieren, welche weiteren Maßnahmen geplant sind, um die gesamte Verkehrssituation nachhaltig zu verbessern. 

 

Die Menschen in Bremen-Nord haben ein Recht auf funktionierende Verkehrsanbindungen. Die Fortsetzung der Sanierung der A 270 muss jetzt höchste Priorität haben! Bremen-Nord braucht Investitionen und eine verlässliche Verkehrsinfrastruktur, damit sich Unternehmen ansiedeln und Arbeitsplätze entstehen. Wer jetzt weiter blockiert, nimmt unserer Region die Zukunftsperspektive!“ so Bettina Hornhues abschließend.

Bettina Hornhues MdBBSilvia Neumeyer MdBB