CDU setzt sich für Maritime Meile mit Spicarium ein

Einstimmiger Beschluss des CDU-Kreisparteitags

Der Kreisparteitag der CDU Bremen-Nord hat am Montagabend auf Anregung des CDU-Landesvorsitzenden Jörg Kastendiek beschlossen, sich für den Erhalt des Spicariums sowie für ein neues Einzelhandels- und Tourismuskonzept einzusetzen.
Im CDU-Antrag heißt es: „Die CDU Bremen-Nord spricht sich gegen die Pläne des Senators für Wirtschaft aus, das Spicarium in Vegesack zu schließen. Das Spicarium stellt im Zusammenhang mit der touristischen Entwicklung Bremen-Nords einen wichtigen Baustein dar und bildet mit der maritimen Meile einen authentischen Bezug zur Geschichte und Profilbildung Vegesacks rund um den einzigartigen historischen Hafen. Der Senat wird aufgefordert, bis Ende des ersten Quartals 2016 zur weiteren Entwicklung des Einzelhandels und Tourismus Bremen-Nords ein entsprechendes Konzept vorzulegen.“ 

CDU-Landesvorsitzender Jörg Kastendiek mit der Kernforderung, dem Spicarium innerhalb eines neuen Konzepts eine Chance zu geben

Der CDU-Kreisvorsitzende Rainer Bensch fordert die nordbremischen Abgeordneten von SPD und Bndnis 90/Die Grünen dazu auf, sich ebenfalls für das Sicarium einzusetzen: „Heike Sprehe als Vorsitzende der SPD Bremen-Nord und Meike Schäfer als Vorsitzende der grünen Bürgerschaftsfraktion haben bei den Koalitionsverhandlungen versagt, wo sie mit dem Prüfauftrag für das Spicarium ohne Blick für die Interessen Bremen-Nords eine Beerdigung zweiter Klasse eingeleitet haben. Nun besteht letztmalig die Möglichkeit, das Spicarium noch zu retten“, so Rainer Bensch.
Die CDU-Abgeordnete und Vegesacker Bürgerschaftsabgeordnete Silvia Neumeyer betont die Wichtigkeit Vegesacks als Mittelzentrum für Bremen-Nord: „Wenn das Spicarium durch den SPD-Wirtschaftssenator sang- und klanglos geschlossen wird, dann ist dies ein weiterer Affront des rot-grünen Senats, der in den letzten Jahren Bremen-Nord in vielen Bereichen vernachlässigt hat. Es darf nicht vergessen werden, dass schon am anderen Ende der Maritimen Meile mit dem Untergang des Projektes BBV/ Gläserne Werft ein wichtiges Standbein aufgegeben wurde“.