„Warum wählt man nicht den von der Bürgerinitiative (BI) vorgeschlagenen Weg? Die Maßnahme nur bis zur Gasleitung durchzuführen, wäre ein Kompromiss, der einerseits eine Laichzone ermöglicht und andererseits den Erhalt großer Teile der Lesumwiesen sicherstellt", nimmt die Kreisvorsitzende, Bettina Hornhues Stellung.

Zwanzig Jahre Fehlentscheidungen und Falschinformationen

Vor 20 Jahren fiel die Entscheidung, die nördlichen Lesumwiesen als Ausgleichsfläche für das zugeschüttete Hafenbecken zu nutzen. Dabei wurde immer mit inkorrekten Zahlen gearbeitet. Anfangs war von Pegelständen von 2,10m die Rede; jetzt spricht man kurz vor Umsetzung der Maßnahme von Pegelständen bis zu 2,60m.

Eingriffe seit dem 25. August

In der Nacht zum 25. August wurden drastische Schritte rollten die Großgeräte an: Bagger fällten seitdem 50 Bäume, zerstörten ein Biotop, vernichteten die unter Naturschutz stehenden Pflanzen und planten, acht Hektar der Wiesen zu fluten. Als CDU-Fraktion haben wir uns stets gegen diese Maßnahme ausgesprochen und werden die weitere Entwicklung kritisch verfolgen.

Treffen mit den Anwohnern

Am 25. August 2023 trafen, die die beiden Burglesumer Abgeordneten Dr. Wiebke Winter und Bettina Hornhues sich erneut mit den Anwohnern der Lesumwiesen, um die Lage vor Ort zu bewerten. Das Resümee ist eindeutig: Die Bürger fühlen sich von der Behörde ungehört.

Unsere nächsten Schritte:

Dieses Vorgehen ist inakzeptabel, und wir werden es nicht unkommentiert lassen. Wir werden beim Senat nachhaken und uns nachhaltig für die Interessen der Bürgerinnen und Bürger von Bremen-Nord einsetzen. Wir bleiben am Ball und sind entschlossen, für eine bessere und ausgewogene Lösung zu kämpfen.