CDU Bremen Nord kritisiert zu geringe Mittelverteilung für die offene Jugendarbeit in Blumenthal, Vegesack und Burglesum

Kreisvorsitzende fordert Sozialsenatorin auf, umgehend die Benachteiligung Bremen-Nords zu beheben

Im Jugendhilfeausschuss vom 23.09.2021 wurde die Mittelvergabe für die offene Jugendarbeit in Bremen, vor allem  die Finanzierung der Freizeitheime, vorgestellt. Bei der Neuberechnung der Sozialindikatoren wurde festgestellt, dass der Anteil der Jugendlichen in den Stadtteilen sich deutlich verschoben hat. Demnach hat der Anteil der Jugendlichen nicht nur insgesamt zugenommen, in den drei Bremen-Norder Stadtteilen ist er sogar überdurchschnittlich gestiegen.

Dagegen ist der Anteil der Jugendlichen in anderen Stadtteilen (Neustadt, Osterholz und Findorff) deutlich zurückgegangen.

Helga Lürßen, 
Sozialdeputierte aus Bremen-Nord und CDU Fraktionsvorsitzende im Beirat Burglesum,

kritisiert die drohende finanzielle Benachteiligung der Stadtteile, da diese nicht, die ihnen zustehenden anteiligen Beträge bekommen sollen.

Hierbei geht es um hohe Beträge, in Blumenthal 153.854 Euro, in Vegesack 149.221 Euro und in Burglesum 29.204 Euro. Diese Beträge würden nach der Neuberechnung diesen Stadtteilen zusätzlich zustehen.


Stattdessen sollen die Bremen-Norder Stadtteile mit einer deutlich geringeren Anpassung in den Jahren 2022 und 2023 abgefunden werden. Anders kann man die Beträge, 38.463 Euro für Blumenthal, 37.305 Euro für Vegesack und 7.301 Euro für Burglesum nicht bezeichnen, so Helga Lürßen.

„Das ist ein Schlag ins Gesicht der Nordbremer Träger – Sie müssen  mit weniger Zuwendungen überdurchschnittlich mehr Jugendliche betreuen“, so Helga Lürßen.

Die CDU-Kreisvorsitzende, Bettina Hornhues MdBB fordert die Sozialsenatorin auf, umgehend diese Benachteiligung für die Stadtteile in Bremen Nord zu beheben und dafür zu sorgen, dass die dringend benötigten und zustehenden Mittel in die laufenden Haushaltsberatungen eingesteuert werden. Seit Jahren werden die finanziellen Mittel in der Kinder- und Jugendarbeit gekürzt. Die Einrichtungen im Bremer-Norden können sich nur mehr schlecht als recht am Leben halten und müssen durch die Beiräte zusätzlich unterstützt werden. Die Kreisvorsitzende sieht hier auch den Bremen-Nord Beauftragten, Martin Prange, in der Pflicht hier Abhilfe zu schaffen und beim Senat sich für die Notwendigkeit der finanziellen Nachsteuerung einzusetzen. Bremen-Nord darf nicht ein weiteres Mal vom Bremer Senat vergessen werden. Der Senat soll aufhören ständig blumige Absichtserklärungen abzugeben, er soll endlich sich für den Bremer-Norden einsetzen! Der Bremer Norden will gleichberechtigt behandelt werden.