CDU Bremen-Nord fordert Einsatz vom Bremer Senat
Anlässlich des drohenden Arbeitsplatzabbaus bei thyssenkrupp System Engineering in Bremen-Farge fordert der Kreisvorstand der CDU Bremen-Nord den „sofortigen politischen Einsatz“ des amtierenden Bremer Senats. „Bremen-Nord droht mit dem Verlust von Arbeitsplätzen beim Farger Thyssen-Werk ein Fiasko, ein Niederschlag für die gesamte Region. Der Senat muss politisch handeln und schnellstmöglich Kontakt zur örtlichen Geschäftsführung sowie zur Konzernspitze aufnehmen“ fordert der CDU-Kreisvorsitzende und Bürgerschaftsabgeordnete Rainer Bensch.
Die aktuellen Koalitionsverhandlungen sowie ein Wirtschaftssenator, der sein Amt aufgegeben habe, dürften kein Alibi für ein Nicht-Handeln sein. „Der Senat muss in Gesprächen mit Thyssen Krupp Systems die strukturpolitische Bedeutung des Farger Werks sowie die Wichtigkeit des Erhalts qualifizierter Arbeitsplätze verdeutlichen, insbesondere vor dem Hintergrund des deutschlandweiten Fachkräftemangels. Großunternehmen haben eine sozialpolitische Verantwortung und müssen bei strukturellen Veränderungsprozessen wissen, wie es um die betroffenen Beschäftigten und deren Wohnregion bestellt ist. Bevor es zu Entlassungen komme, müssten Maßnahmen wie temporäre Stundenreduzierungen geprüft werden. Wir sehen Bürgermeister Carsten Sieling auch auf Grund der niedrigen Arbeitsplatzzahl Bremen-Nords in der Pflicht, zur Sicherung der Arbeitsplätze pro-aktiv zu werden“, so der CDU-Abgeordnete abschließend.