Masterplan Schwimmförderung muss her!
Nach einem Gespräch mit dem Präsidenten des Landesschwimmverbandes Stephan Oldag zur Lage des Schwimmsports fordert der Blumenthaler CDU-Bürgerschaftsabgeordnete Rainer Bensch einen Masterplan für Schwimmförderung und bekräftigt seine Forderung, dass die Bremer Bäder als Betreiber des Blumenthaler Freibads schon in diesem Herbst die Grundlage für höhere Besucherzahlen in 2018 schaffen müssen: „Wenn die Hälfte der Drittklässler nicht schwimmen kann, dann ist dies ein trauriges gesamtgesellschaftliches Alarmsignal, das uns alle zum Handeln auffordern sollte!
Die Eintrittspreise zu den Bädern sowie die Mitgliedsbeiträge für die Schwimmvereine sind für viele Familien eine hohe Hürde und letztlich sozial ausgrenzend. Nicht schwimmen zu können bedeutet zudem Lebensgefahr und Angst in vielen Situationen und muss durch gezielte Schwimmförderung verhindert werden.“ Erschwerend komme hinzu, dass viele Bürger mit Migrationshintergrund kulturell bedingt das Schwimmen meiden, so Rainer Bensch. „Es ist höchste Zeit, das Thema Schwimmförderung auf die politische Agenda zu setzen, auch in Verbindung mit der Stärkung des Freibads Blumenthal. Es ist höchste Zeit, aus den negativen Geschehnissen der letzten Jahre zu lernen und die Grundlagen für höhere Besucherzahlen des Freibades zu schaffen. Die Blumenthaler Bürgerinnen und Bürger haben durch ihr jahrzehntelang ehrenamtliches Engagement bewiesen, dass sie das Bad wollen und auch bereit sind, dafür etwas konkret zu tun. Die Geschäftsführung der Bremer Bäder darf jetzt nicht bis zum Frühjahr 2018 warten sondern sollte zeitnah neben dem Förderverein des Freibades auch Blumenthaler Multiplikatoren, den Beirat sowie die Schulleitungen einladen, um gemeinsam ein wirksames und nachhaltiges Konzept zu entwickeln. Flexible Öffnungszeiten, flexible familiengerechte Eintrittspreise, die Einbindung der Schulen, der Kindertagesstätten und örtlichen Vereine sowie ein modernerer informativer Facebook-Auftritt können Bestandteile eines nachhaltigen Zukunftskonzepts sein“, schlägt Rainer Bensch vor.