CDU fordert Klarheit über Kosten und Konzepte der Flüchtlingsbetreuungsprojekte

"Ohne Transparenz droht mit dem Sattelhof ein zweiter Fall Rekumer Straße 12"

Auf Antrag der CDU wurde in der Sozialdeputation ein Bericht „Akademie Kannenberg- Einrichtung in Farge-Rekum“ vorgelegt. Die tatsächlichen Kosten wurden dabei nicht benannt. Aus diesem Grunde, aus den Erfahrungen mit dem Projekt Rekumer Straße 12 und anlässlich des bevorstehenden Projekts Sattelhof als weiteren Standort zur Unterbringung junger unbegleiteter Flüchtlinge erklärt der Blumenthaler CDU-Bürgerschaftsabgeordnete Rainer Bensch:

„Wenn die Blumenthaler Bevölkerung die Herausforderungen der Flüchtlingsversorgung und dabei insbesondere die Unterbringung und Betreuung straffälliger junger Flüchtlinge mittragen soll, dann müssen so schnell wie möglich alle Karten auf den Tisch gelegt werden. Dazu gehören nachvollziehbare Konzepte für beide Einrichtungen sowie die transparente Offenlegung aller entstandenen und vorgesehenen Kosten!“ 
Akademie Kannenberg in der Rekumer Straße 12

In das gleiche Horn stößt auch Ralf Schwarz, Vorsitzender der CDU in Blumenthal und in Farge-Rekum: „Um für das bevorstehende Projekt Sattelhof einen gelingenden Start zu ermöglichen, müssen die Ängste und Vorbehalte der Bürgerinnen und Bürger ernstgenommen und berechtigte Fragen von vornherein offen und ehrlich beantwortet werden, sonst kann Integration nicht gelingen!“

Neben den Themen der Inneren Sicherheit ist seit Jahren schon das Thema "Müll" ein von Bürgern häufig vorgetragener Punkt. Seit mehreren Jahren initiiert die Blumenthaler CDU Müll-Aufräumaktionen im Stadtteil mit den Schwerpunkten Bahrsplate und B74 neu. Die Blumenthaler CDU werde auf Grund der vielfältigen Probleme im Stadtteil in Kürze eine Aktionsreihe „Für ein sicheres und sauberes Blumenthal“ starten, so der CDU-Vorsitzende Ralf Schwarz.